TUI reduziert COVID-19 Staatshilfen - Aktie an wichtigen Unterstützungen
TUI meldet eine weitere Tilgung von COVID-19 Staatshilfen. „Am 30. Juni 2022 wurde die Stille Einlage II über 671 Millionen Euro vollständig und zuzüglich fälliger Zinsen an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zurückgezahlt”, teilt der Reiseveranstalter am Freitag mit. Genutzt wurden hierzu nach Angaben von TUI Erlöse aus der jüngsten Kapitalerhöhung sowie vorhandene finanzielle Barmittel.
„Aufgrund des weiterhin sehr guten operativen Geschäfts wurden auch die bestehenden und aktuell nicht gezogenen KfW-Kreditlinien wie zuvor angekündigt von 2,4 auf 2,1 Milliarden Euro reduziert”, so TUI weiter. Die 2,1 Milliarden Euro seien aktuell nicht in Anspruch genommen.
Neben der Kreditlinie bestehen noch Staatshilfen in Höhe von 479 Millionen Euro aus einer Stillen Einlage und einer Optionsanleihe. Der WSF kann diese Summe in insgesamt 479 Millionen TUI Aktien (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) wandeln.
Aktuell notiert die TUI Aktie bei 1,59 Euro und gewinnt 3 Prozent gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs an Wert. Gestern wie heute wurden Tagestiefs im Bereich bei 1,51 Euro notiert und damit in der Nähe des oberen Endes einer ersten wichtigen Unterstützungsmarken um 1,41/1,49 Euro. Darunter liegt bei 1,25 Euro das Tief aus dem Corona-Crash im Jahr 2020. Mehr dazu im jüngsten 4investors-Chartcheck zur TUI Aktie.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.