Defama: Warten auf den August
Defama hat gestern eine Reihe von Neuigkeiten publiziert. Das Unternehmen erwirbt in Thüringen zwei neue Nahversorgungszentren in Apfelstädt und Waltershausen. Dies sind Orte in der Nähe von Gotha. Der Kaufpreis liegt zusammen bei 2,95 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine Jahresnettomietrendite von 10 Prozent. Mit den beiden Akquisitionen kommt das im m:access notierte Unternehmen auf 58 Standorte in der ganzen Republik. Der Portfoliowert liegt bei mehr als 240 Millionen Euro.
An mehreren Standorten hat Defama neue Mietverträge abgeschlossen, damit steigen die Mieterlöse klar an. Ferner gibt es Mietanpassungen, die meist auf Indexierungen zurückzuführen sind. Somit legen die annualisierten Nettomieten insgesamt um mehr als 700.000 Euro zu. Der annualisierte FFO steigt auf mehr als 9,5 Millionen Euro an. Es dürfte im Jahresverlauf noch mehr Zukäufe geben, so dass die Kennzahlen weiter ansteigen sollten.
Von Defama ist auch zu hören, dass die Prognose für 2022 inzwischen zu konservativ ist. Vermutlich im August wird die Gesellschaft eine neue Prognose für das laufende Jahr veröffentlichen.
Die Analysten von SRC bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Defama. Das Kursziel für die Berliner sehen die Experten weiter bei 32,00 Euro.
Sie werden ihre Schätzungen mit den kommenden Halbjahreszahlen und der neuen Prognose im August anpassen.
Die Aktien von Defama (WKN: A13SUL, ISIN: DE000A13SUL5, Chart, News) notieren am Nachmittag unverändert bei 24,60 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.