Salzgitter: Uneinigkeit bei Analysten
In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie von Salzgitter mehr als 28 Prozent verloren. Dabei erhöht der Konzern die Prognose für 2022. Erwartet wird ein Umsatz von 13 Milliarden Euro (alt: 11 Milliarden Euro) und ein Gewinn vor Steuern von 1,0 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro. (alt: 750 Millionen Euro bis 900 Millionen Euro). Da Erdgas für Salzgitter von großer Bedeutung ist, hätten hier Einschnitte entsprechende Auswirkungen.
Die Analysten der DZ Bank sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter aus. Bisher gab es für den Titel eine Kaufempfehlung. Das Kursziel sinkt von 45,00 Euro auf 26,00 Euro.
Für 2022 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 15,09 Euro (alt: 12,52 Euro). 2023 sollen es 5,60 Euro (alt: 7,45 Euro) sein.
Das zweite Halbjahr dürfte bei Salzgitter einige Herausforderungen bringen. Die Rahmenbedingungen trüben sich ein, daher nehmen die Analysten ihre Erwartungen an 2023 zurück.
Bei Baader bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Hier steht das Kursziel weiter bei 45,00 Euro. Die Analysten von Morgan Stanley erhöhen das Rating für die Salzgitter-Aktien von „underweight“ auf „equal weight“, das Kursziel sinkt von 46,00 Euro auf 40,80 Euro.
Die Aktien von Salzgitter (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) geben heute 4,5 Prozent auf 24,40 Euro nach.