Adidas: Herausforderungen sind eingepreist
Bis 2025 will Adidas ein jährliches Umsatzplus von 8 Prozent bis 10 Prozent schaffen. Die Analysten der DZ Bank halten 8 Prozent für einen realistischen Wert. Wachsen will man vor allem in China, Nordamerika und der EMEA-Region.
Die operative Marge soll laut Konzern bei 12 Prozent bis 14 Prozent liegen. Hier steht die Expertenschätzung bei 12,2 Prozent. Beim Gewinn soll es ein Plus von 16 Prozent bis 18 Prozent geben. Im Modell der Analysten stehen 16,3 Prozent.
Für das laufende Jahr erwartet Adidas in China ein Umsatzminus, schuld ist Corona. Insgesamt scheint nur noch der untere Bereich der Spanne von 11 Prozent bis 13 Prozent Umsatzplus in 2022 erreichbar. Die EBIT-Marge wird für 2022 inzwischen auf Vorjahresniveau gesehen, die alte Prognose stand bei 10,5 Prozent bis 11,0 Prozent.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Adidas. Das Kursziel liegt weiter bei 215,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 weiter bei 8,93 Euro, 2023 sollen es 10,20 Euro sein.
Die verschiedenen Herausforderungen und Probleme sehen die Analysten beim aktuellen Kursniveau als eingepreist an. Zudem ist die Bewertung der Aktie günstig. Das KGV 2022e steht bei 18,6. Puma kommt auf 24,8.
Die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) gewinnen 0,5 Prozent auf 167,34 Euro.