OTRS: Nicht alles ist im Kurs eingepreist
Bei OTRS sind im Abschluss der Aktiengesellschaften eine Reihe von Tochtergesellschaften nicht berücksichtigt, u.a. aus den USA, Singapur, Brasilien und Mexiko. Diese haben 2021 einen Gewinn von 0,434 Millionen Euro erwirtschaftet. Hier zeigt sich somit eine weitere Dynamik rund um OTRS.
Bei der Veröffentlichung eines Konzernabschlusses würden die Tochterunternehmen aufgenommen werden. Dies könnte ab dem Geschäftsbericht 2022 erfolgen. Am Markt ist dieser Aspekt bei vielen Investoren noch nicht wirklich angekommen.
Im laufenden Jahr will OTRS SAP einführen, auch ist die Eröffnung eines Kompetenzzentrums in Litauen geplant. Zudem plant man eine Kooperation mit Gartner. All dies wird die Margen zunächst drücken, bevor es sich positiv auf die Profitabilität auswirken dürfte.
Aus Sicht der Analysten von Montega sind die Wachstumsperspektiven von OTRS bisher nicht ausreichend im Kurs eingepreist. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von OTRS. Das Kursziel steigt von 24,00 Euro auf 25,00 Euro an.
Für 2022 rechnen die Experten mit einem Umsatz von 11,8 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von 0,39 Euro. 2023 sollen es 13,4 Millionen Euro bzw. 0,46 Euro sein.
Die Papiere von OTRS (WKN: A0S9R3, ISIN: DE000A0S9R37, Chart, News) notieren unverändert bei 11,80 Euro.