creditshelf AG: Entschädigung für ATB-Pleite
Die creditshelf AG erhält von der insolventen Amsterdam Trade Bank eine ertragswirksame Entschädigung unter anderem für entgangene Umsätze und entstandene Aufwendungen. Mit dem Administrator der Amsterdam Trade Bank habe man nun eine Einigung über noch ausstehende Finanzierungsmittel getroffen, meldet creditshelf am Freitag.
Die Pleite-Bank war ein größerer Geldgeber auf der Kreditplattform des Frankfurter Unternehmens. Mitte 2021 hatte das Unternehmen bis zu 60 Millionen Euro an Investitionsvolumen zur Finanzierung von Krediten über die creditshelf-Plattform zugesagt.
Im Zuge der Einigung erhöht die Gesellschaft nun ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022. Man geht vor Zinsen und Steuern nun von einem Gewinn bis zu 1,0 Millionen Euro aus. Zuvor hatte man mit -0,5 Millionen Euro bis 0,5 Millionen Euro beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern gerechnet. Die Umsatzprognose der creditshelf AG (WKN: A2LQUA, ISIN: DE000A2LQUA5, Chart, News) bleibt zwischen 10 Millionen Euro und 12 Millionen Euro.