Heidelberger Druck: „Wir werden die Märkte sehr genau beobachten”
Heidelberger Druck hat Zahlen für das Jahr 2021/2022 vorgelegt. Den Auftragseingang konnte der Heidelberger Druckmaschinenbauer von 2,00 Milliarden Euro auf 2,45 Milliarden Euro steigern. Der Umsatz kletterte von 1,91 Milliarden Euro auf 2,18 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis melden die Süddeutschen einen operativen Gewinnanstieg von 95 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro. Unter dem Strich gelingt Heidelberger Druck der Sprung in die schwarzen Zahlen mit einem Gewinn von 33 Millionen Euro nach 43 Millionen Euro Verlust im Geschäftsjahr 2020/2021. Der Free Cashflow wurde auf 88 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
„Finanziell steht der Konzern so gut da wie lange nicht. Hiervon und von den erfolgreichen Wachstumsinitiativen in den Kernmärkten und den digitalen Geschäftsmodellen sowie von unserer Erfolgsgeschichte im Bereich E-Mobilität wollen wir auch im Geschäftsjahr 2022/23 profitieren”, sagt Heidelberger Druck Vorstandschef Ludwin Monz. Man sei „optimistisch, dem sehr herausfordernden Umfeld mit seinen massiven Preissteigerungen entgegenwirken zu können. Wir werden die Märkte sehr genau beobachten, um gegebenenfalls gegenzusteuern”, so Monz.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022/2023 stellt Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) einen Umsatzanstieg auf 2,3 Milliarden Euro in Aussicht. Heidelberger-CEO Monz geht von einer EBITDA-Marge in Höhe von mindestens 8 Prozent aus. „Die Profitabilität soll neben den prognostizierten Volumen- und Margenverbesserungen durch den nachhaltigen Abbau von Strukturkosten aus dem laufenden Transformationsprogramm verbessert werden”, so das Unternehmen. Einmalerträge werden dagegen deutlich niedriger als im vergangenen Geschäftsjahr ausfallen, heißt es.