Voquz Labs: Mehrere Übernahmen stehen an
2021 hat Voquz Labs die Erlöse um 31,3 Prozent auf 3,9 Millionen Euro erhöht. Bei der Börsennotiz im Sommer 2021 sprach man von einem erwarteten Plus von 30 Prozent. Das bereinigte EBITDA verbessert sich um 65 Prozent auf 1,1 Millionen Euro. Das ergibt eine Marge von 28,1 Prozent. Dies liegt über den Schätzungen.
Auch 2022 will Voquz Labs um 30 Prozent wachsen. Eine Übernahme soll für weiteres Wachstum sorgen. Allerdings wird die Finanzierung des Zukaufs durch die Eintrübung am Kapitalmarkt etwas erschwert. Man zeigt sich jedoch zuversichtlich, den Kauf umsetzen zu können.
Aus Sicht der Analysten von SMC Research wird das Unternehmen bis 2025 vier Übernahmen durchführen. Das organische Wachstum soll bei fast 25 Prozent liegen. Die Marge sehen die Experten bei 25,2 Prozent.
Wie bisher liegt das Rating der Analysten für die Aktien von Voquz Labs bei „speculative buy“. Das Kursziel steht unverändert bei 81,50 Euro.
Als Risikofaktor sehen sie den wenig liquiden Handel an der Börse Wien an. Allerdings soll es im Jahresverlauf ein Zweitlisting an einer deutschen Börse geben. Dadurch soll sich die Liquidität verbessern.
Den Umsatz sehen die Experten 2022 bei 8,0 Millionen Euro, das EBITDA erwarten sie bei 1,6 Millionen Euro. Die Erwartungen an 2023 belaufen sich auf 13,1 Millionen Euro bzw. 2,6 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie soll 0,75 Euro bzw. 0,86 Euro betragen.
Die Aktien von Voquz Labs (WKN: A3CSTW, ISIN: DE000A3CSTW4, Chart, News) notierten in Wien zuletzt bei 36,40 Euro.