ProCredit: Mittelfristiger Ausblick ist positiv
Wenn man bei ProCredit die Probleme in der Ukraine aus den Zahlen herausrechnet, hat die Gesellschaft einen soliden Start ins neue Jahr hingelegt. Der Vorsteuergewinn ohne die entsprechende Risikovorsorge legt um 44 Prozent auf 31,7 Millionen Euro zu. Die Analysten von Pareto Securities waren von 29,3 Millionen Euro ausgegangen. Wenn man die Risikovorsorge berücksichtigt, macht ProCredit einen Vorsteuerverlust von 38 Millionen Euro, die Schätzung der Experten lag bei +14,3 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit. Das Kursziel liegt weiter bei 8,00 Euro.
Die Risiken rund um den Ukraine-Krieg sind aus Sicht der Experten im Kurs eingepreist. Voraussetzung ist aber, dass der Krieg nicht auf weitere Länder übergreift. Bei ihrer Empfehlung denken die Analysten nicht kurzfristig. Hier dürften die Gewinnaussichten aufgrund des Kriegs eher negativ sein. Die Experten blicken vielmehr auf die mittelfristigen Aussichten, die positiv sind.
Die Papiere von ProCredit (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) notieren unverändert bei 3,81 Euro.