Vita 34: Schwacher Auftakt sorgt für neue Schätzungen
Der Jahresauftakt von Vita 34 ist schwach ausgefallen, das war jedoch so erwartet worden. Durch das Zusammengehen mit PBKM FamiCord steigt der Umsatz von 5,2 Millionen Euro auf 15,5 Millionen Euro an. Im Teilkonzern Vita 34 gibt es ein Minus von 12,6 Prozent auf 4,5 Millionen Euro. Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine belasten die Nachfrage. Auch die steigende Inflation sorgt für eine Zurückhaltung bei möglichen Kunden.
Das EBITDA verschlechtert sich von 0,9 Millionen Euro auf -1,1 Millionen Euro. Der Verlust steigt von 0,2 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro an. Es gibt liquide Mittel über 31,9 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr will Vita 34 weiter einen Umsatz von 68 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro schaffen. Das EBITDA soll bei -2,0 Millionen Euro bis +1,0 Millionen Euro liegen. In den ersten Wochen des zweiten Quartals ist es für Vita 34 besser gelaufen, daher gibt es bei der Gesellschaft einen verhaltenen Optimismus.
Die Analysten von Montega bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Vita 34. Das Kursziel sinkt von 14,00 Euro auf 13,00 Euro.
Die Experten rechnen für 2022 mit einem Umsatz von 68,9 Millionen Euro (alt: 73,4 Millionen Euro). Je Aktie soll es einen Verlust von 0,50 Euro (alt: -0,27 Euro) geben. Auch die Prognosen für 2023 werden reduziert. Erwartet wird von den Analysten ein Umsatz von 89,7 Millionen Euro (alt: 94,4 Millionen Euro) und ein Verlust je Aktie von 0,24 Euro (alt: -0,06 Euro).
Am 30. August gibt es die Zahlen zum zweiten Quartal. Auch diese dürften nach den Erwartungen der Analysten eher schwach ausfallen.
Die Aktien von Vita 34 (WKN: A0BL84, ISIN: DE000A0BL849, Chart, News) geben 4,6 Prozent auf 10,30 Euro nach.