Traumhaus AG: Zuversicht bei der Dividende
In den vergangenen drei Monaten hat die Traumhaus AG bei der Marktkapitalisierung rund 13 Prozent an Wert verloren. Davon lässt sich Vorstand Otfried Sinner aber nicht erschrecken, wie er auf einer von der Börse München veranstalteten Konferenz deutlich macht. Er strebt weiter eine Marktkapitalisierung von 100 Millionen Euro für seine Baugesellschaft an. Noch ist er davon ein Stück entfernt, 58 Millionen Euro ist die Aktiengesellschaft derzeit wert.
Die steigenden Preise sorgen auch bei Traumhaus für höhere Kosten, die man aber an die Kunden weitergeben kann. Derzeit erhalten Interessenten ihr Traumhaus zu Preisen von rund 1.978 Euro pro Quadratmeter. Im November 2020 lag dieser Preis noch bei 1.762 Euro je Quadratmeter.
Dass die Nachfrage bei Traumhaus unverändert anhält, machen weitere Zahlen deutlich. Die Zahl der in der Entwicklung befindlichen Projekte hat sich auf 53 erhöht, vor einem Jahr waren es noch rund 40. Auch bei den Einheiten im Bau gehen die Zahlen klar nach oben, von mehr als 500 auf inzwischen 637. Damit hat Sinner ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Projektiert sind derzeit 1.588 Reihenhäuser und 603 Wohnungen.
Dabei setzt Traumhaus die geographische Expansion fort. Zum Monatsbeginn hat die Gesellschaft aus Wiesbaden ein neues Büro in Memmingen eröffnet. Die nächsten Schritte sollen die AG nach Brandenburg und Berlin führen.
2021 machte Traumhaus einen Umsatz von 102,15 Millionen Euro und einen Gewinn von 6,5 Millionen Euro. 2020 lagen die Daten bei 85,8 Millionen Euro und 3,536 Millionen Euro. Damals wurden 0,50 Euro als Dividende ausgeschüttet. Wie hoch die Dividende für 2021 ausfallen wird, wollte Sinner auf der m:access-Konferenz noch nicht sagen. Mit einem Grinsen im Gesicht macht er jedoch deutlich, dass man bei der Dividende zuversichtlich sein könne.
Zuversicht strahlt er auch für den Aktienkurs aus. Traumhaus sei in einem ruhigen Fahrwasser, die Pipeline sei gut gefüllt, man habe im laufenden Jahr schon Grundstücke im Wert von 18 Millionen Euro erworben. Mehrere Bauvorhaben gehen bald an den Start. Sinner kann daher gut schlafen und bleibt trotz der aktuellen Kursflaute gelassen. Wenn der Dax wieder anziehe, wäre dies auch ein Signal für den Kurs der Traumhaus AG, ist von ihm zu hören.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Traumhaus AG.