Vita 34: Anzeichen der Erholung
Vita 34 hat Zahlen für das erste Quartal 2022 vorgelegt. Das Unternehmen aus Leipzig meldet nach dem Zusammenschluss mit PBKM FamiCord einen Umsatzanstieg von 5,2 Millionen Euro auf 15,5 Millionen Euro. Die operativen Ergebnisse der Gesellschaft sind dagegen in die roten Zahlen gefallen. Vor Zinsen und Steuern weist Vita 34 einen Verlust von 3,2 Millionen Euro aus nach 0,1 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum- Unter dem Strich steigt der Verlust je Aktie von 0,04 Euro auf 0,18 Euro. Der operative Cashflow ist von 1,0 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro gefallen.
Man verzeichnete zum Jahresauftakt noch immer deutlich wahrnehmbaren Nachfragerückgang bei Neukunden, der im Wesentlichen auf die Omikron-Welle zurückzuführen sei, meldet Vita 34 (WKN: A0BL84, ISIN: DE000A0BL849, Chart, News) zum Verlauf des ersten Quartals 2022. Durch den Russland-Ukraine-Krieg habe sich der Effekt verstärkt, vor allem auf den osteuropäischen Märkten.
„Der aktuelle Geschäftsverlauf im zweiten Quartal gibt Anlass für vorsichtigen Optimismus, dass die Schockreaktion auf den Kriegsausbruch in Europa nur einen kurzzeitigen Effekt dargestellt hat, von dem wir uns einigermaßen schnell wieder erholen werden”, sagt Andreas Schafhirt, Finanzvorstand des Unternehmens. „Auf Wochenbasis zeichnen sich bereits wieder punktuelle Erholungstendenzen im Neukundengeschäft ab. Es ist jedoch noch zu früh, um hier von einem eindeutigen Trend sprechen zu können”, so der Manager.
An der Prognose halte man fest, so das Unternehmen. Zuletzt hatte das ostdeutsche Unternehmen einen Umsatz zwischen 68 Millionen Euro und 75 Millionen Euro prognostiziert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird entsprechend im Bereich zwischen -2 Millionen Euro und 1 Millionen Euro erwartet.