RWE: Sorge um die britische Sondersteuer
In Großbritannien könnte es bald eine Sondersteuer auf besonders hohe Gewinne von Energieunternehmen geben. Finanzminister Sunak bringt eine solche Sonderabgabe in die Diskussion ein. Eine Entscheidung darüber könnte Anfang Juni fallen. Wie diese Steuer dann genau aussehen könnte, ist noch unklar. Die Sorgen bei manchem Versorger wachsen jedoch aufgrund dieser Perspektiven.
Ob und wie RWE davon betroffen sein könnte, ist auch noch völlig unklar. Denn möglicherweise soll die Steuer nicht bei Stromerzeugern erhoben werden. Somit kann man derzeit nur spekulieren, wie sich die Ideen des Finanzministers auf das Ergebnis des deutschen Konzern auswirken könnten.
Die Analysten von RBC bleiben daher beim Rating „outperform“ für die Aktien von RWE. Das Kursziel steht weiter bei 50,00 Euro.
Von J.P. Morgan gibt es weiter das Votum „overweight“ für die Aktien von RWE. Hier liegt das Kursziel bei 60,00 Euro. Die Analyse ist Teil einer Branchenstudie. Dabei wird RWE als besonders positiv im Versorgerbereich herausgehoben.
Die Aktien von RWE (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) gewinnen heute 0,2 Prozent auf 42,39 Euro. In der vergangenen Woche stand die Aktie in der Spitze bei fast 44 Euro. Allzu sehr haben die britischen Steuerideen den DAX-Wert somit nicht belastet.