Fresenius: Ausblick wird realistischer
Bei Fresenius ist das Jahr gut angelaufen. Das macht CEO Stephan Sturm auf einer Konferenz der Deutschen Bank deutlich. Diese positive Stimmung dürfte sich in den kommenden Quartalen fortsetzen. Sturm glaubt, dass die Fresenius-Prognose für 2022 am Jahresanfang recht konservativ aussah. Aufgrund der inzwischen aufgetretenen vielfältigen Unsicherheiten und Kostensteigerungen ist der Ausblick inzwischen realistischer. Manch ein Gegenwind könnte im vierten Quartal verschwinden.
Fresenius rechnet 2022 beim Umsatz und beim Ergebnis mit einem Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Die Analysten der Deutschen Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Fresenius. Das Kursziel steht weiter bei 36,00 Euro.
Von J.P. Morgan gibt es das Rating „neutral“ für die Aktien von Fresenius. Hier liegt das Kursziel unverändert bei 33,30 Euro. Die Analyse ist Teil einer Branchenstudie. Darin beschäftigen sich die Analysten mit dem Medizinsektor in Europa. Die Kosten steigen, die Lieferkettenproblematik bleibt bestehen.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie von Fresenius derzeit günstig bewertet. Allerdings sehen sie gleichzeitig keine echten Kurstreiber.
Die Papiere von Fresenius (WKN: 578560, ISIN: DE0005785604, Chart, News) notieren am Mittag fast unverändert bei 31,90 Euro.