SBF stärkt die eigene Flexibilität
Am Freitag hat SBF eine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden rund 882.000 neue Aktien zu je 9,40 Euro platziert. So kommen brutto rund 8,3 Millionen Euro in die Kasse von SBF. Mit dem frischen Geld will man unter anderem einen größeren Vorrat aufbauen, um gegen Materialpreissteigerungen abgesichert zu sein. Auch könnte das Geld für Zukäufe genutzt werden. Man möchte auch eine größere Unabhängigkeit in der Lieferkette für Elektronikbauteile erzielen, entsprechend soll es in diesem Bereich einen Zukauf geben.
Mit den endgültigen Zahlen wird klar, dass das EBITDA 2021 bei 5,2 Millionen Euro und nicht bei 7,1 Millionen Euro liegt. Es gab einen Kommunikationsfehler, ein außerordentlicher Steuerertrag von 1,0 Millionen Euro wurde falsch verbucht. Der Gewinn liegt bei 4,7 Millionen Euro, das liegt klar über den Erwartungen der Analysten von Montega. Diese rechneten mit 3,3 Millionen Euro.
2022 will SBF einen Erlös von mehr als 40 Millionen Euro erwirtschaften. Die Analysten halten 44,1 Millionen Euro für möglich. 2021 waren es 31,2 Millionen Euro. Die Experten sehen den Investment Case als intakt an.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von SBF. Das Kursziel steht weiter bei 13,00 Euro.
Die Papiere von SBF (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News) notieren am Nachmittag unverändert bei 9,50 Euro.