Gigaset erwartet 2022 einen leichten Anstieg bei Umsatz und EBITDA
Gigaset schließt das erste Quartal 2022 mit einem Umsatzanstieg von 50,5 Millionen Euro auf 51,2 Millionen Euro ab. Wachstum verzeichneten vor allem die Smartphone-Sparte und das B2B-Segment Professional. Allerdings verzeichnete der Konzern aus Bocholt Belastungen aus gestiegenen Materialkosten. Das macht sich im Ergebnis bemerkbar: So meldet Gigaset einen operativen Gewinnrückgang beim EBITDA von 1,6 Millionen Euro auf 0,5 Millionen Euro für das erste Quartal 2022.
Man sei mit den anhaltenden Realitäten im Bereich Logistik und Materialverfügbarkeit konfrontiert, sagt Gigaset-CFO Thomas Schuchardt am Dienstag. „Entsprechend war unser Ergebnis im ersten Quartal vor allem durch Beschaffungs- und Lieferkettenprobleme in Folge der Corona-Pandemie belastet. In diesem herausfordernden Umfeld sichern uns unsere langjährigen und guten Beziehungen mit unseren Lieferanten eine bestmögliche Versorgung mit Vorprodukten und Rohstoffen. Wichtig ist für uns in diesem Kontext gleichzeitig die Kosten im Griff zu halten und die derzeit außergewöhnliche Unsicherheit zu managen”, so Schuchardt.
Für 2022 erwartet Gigaset weiter einen leichten Anstieg bei Umsatz und EBITDA sowie einen moderat positiven Free Cashflow. Voraussetzung sei, dass es zu keiner plötzlichen, deutlichen Verschlechterung bei nicht beeinflussbaren Faktoren wie dem Pandemie- und Kriegs-Geschehen oder der Lieferketten-Situation komme, so das Unternehmen.
„Wir befinden uns in einer Situation, die geprägt ist von außergewöhnlicher Unsicherheit”, sagt Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG (WKN: 515600, ISIN: DE0005156004, Chart, News). „Dennoch sehen wir positiv in die Zukunft, auch weil wir seit Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 unsere Hausaufgaben gemacht und unsere Organisation insgesamt resilienter aufgestellt haben. Neue, auf den Kunden ausgerichtete Produkte, langfristig angelegte Kooperationen mit starken Partnern und unsere Produktion „Made in Germany”, die uns außergewöhnliche Flexibilität bei der Produktion ermöglicht, sind wichtige Assets für die Zukunft”, so der Manager.