DAX: Sprungbrett 14’000? - UBS
Rückblick: Grüner Wochenauftakt für den DAX – nachdem die Notierungen bereits bei 14’180 und damit knapp 200 Punkte über dem Schlusskurs vom Freitag in die neue Woche starteten, reichte das Aufwärtsmomentum sogar noch für das Tageshoch bei 14’217. Damit konnte der Index aus dem März-Abwärtstrendkanal nach oben ausbrechen, blieb aber per Tagesschluss unter der Eindämmungslinie bei 14’200 zurück. Denn im weiteren Verlauf büßte das Aktienbarometer an Dynamik ein und fiel auf das Tagestief bei 14’026. Mit dem Endstand bei 14’175 (+1.4%) notierte der DAX zum Handelsschluss aber wieder auf dem Eröffnungsniveau. Die Rückkehr über die vielbeachtete 14’000er-Barriere ist damit auf Anhieb per Tagesschluss geglückt.
Ausblick: Der erfolgreiche Re-Break an der Volumenspitze bei 14’000/13’975 könnte jetzt der Startschuss für den nächsten Erholungsversuch gewesen sein, zumal gleichzeitig auch der Sprung aus dem Trendkanal gelang.
Das Long-Szenario: Setzt sich die Aufwärtsbewegung fort, dürfte der DAX den nächsten Ausbruchsversuch an der 14’200er-Marke versuchen. Idealerweise sollte der Index dabei auch gleich das aktuelle Mai-Top bei 14’315 überbieten, um einen Hochlauf an die kleine Volumenspitze bei 14’550 initiieren zu können. Gelingt dort ebenfalls der Break, würde sich das nächste Kursziel auf den GD100 (14’625) stellen, bevor es um den Bremsbereich bei 14’819/14’844 gehen würde.
Das Short-Szenario: Dreht der Index dagegen wieder nach unten ab, wäre der erste Halt am GD50 bei 14’121 zu finden. Darunter müsste mit dem nächsten Test der Volumenspitze bei 14’000/13’975 gerechnet werden. Sollte der DAX unter diese wichtige Unterstützung fallen, könnte ein Dip an das Vor-Corona-Top bei 13’795 nicht ausgeschlossen werden. Brechen die Kurse auf diesem Level nach unten durch, dürfte es bis 13’600/13’566 zurückgehen. Die nächsten Haltelinien wären anschließend unverändert bei 13’514, 13’479 und 13’381 zu finden, wobei nur wenig tiefer auch auf die untere Begrenzung des März-Abwärtstrendkanals geachtet werden müsste.
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