K+S: Faire Bewertung der Aktie
Das EBITDA von K+S legt im ersten Quartal sehr deutlich auf 524 Millionen Euro zu. Höhere Preise und Währungseffekte sind für das starke Plus verantwortlich. Steigende Energie- und Logistikkosten können damit klar kompensiert werden. Dieses Ergebnis liegt leicht über den Erwartungen. Auch die Marge von 43,2 Prozent übertrifft den Konsens.
Der bereinigte freie Cashflow vor Einmaleffekten kommt zum Jahresauftakt auf 291 Millionen Euro, im Vorjahr lag er bei -15 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet K+S mit einem EBITDA von 2,3 Milliarden Euro bis 2,6 Milliarden Euro. Der Markt geht bisher von 2,16 Milliarden Euro aus. Die Analysten der Deutschen Bank halten 2,43 Milliarden Euro für realistisch.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steht weiter bei 37,00 Euro.
Aus ihrer Sicht ist das Momentum im Agrarbereich stark, zudem wird das Angebot immer knapper. Dies dürfte aufgrund der weltpolitischen Lage zunächst auch anhalten.
Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) aus Sicht der Analysten jedoch fair bewertet.
Die Papiere von K+S geben 0,5 Prozent auf 28,65 Euro nach.