Evotec: Der nächste Deal - Aktie kämpft um Ausbruch
Der neueste Deal von Evotec ist nicht so große wie die jüngst abgeschlossene Kooperation mit Bristol Myers Squibb, aber auch hier geht es um größere Summen für das Hamburger Biotech-Unternehmen. Heute melden die Hanseaten eine Multi-Target-Allianz im Bereich medizinischer Dermatologie mit Almirall. „Evotec wird ihre vollständig integrierte KI/ML-gesteuerte EVOiR&D-Plattform für Wirkstoffforschung und präklinische Entwicklung einsetzen. Almirall wird die Verantwortung für die klinische Entwicklung und die Vermarktung übernehmen”, heißt es hierzu vonseiten Evotecs.
Das Biotech-Unternehmen wird von Partner Almirall eine nicht näher bezifferte Einmalzahlung erhalten. Meilensteinzahlungen wurden im gesmtvolumen von bis zu 230 Millionen Euro vereinbart - allerdings sind diese erfolgsabhängig, womit die Summe den besten Fall darstellt. Sollten es neue Medikamente aus der Zusammenarbeit an den Markt schaffen, erhält Evotec nach eigenen Angaben vom Donnerstag Beteiligungen am Nettoumsatz im hohen einstelligen Prozentbereich.
Charttechnisch kämpft die TecDAX-notierte Evotec Aktie weiter um das jünsgte neue Kaufsignal. Zwischenzeitlich war der Aktienkurs der Hamburger gestern bis auf 25,23 Euro gestiegen, bevor der Intraday-Trend nach unten drehte. Charttechnisch alles andere als schön: Auf Schlusskursbasis unterschritt Evotecs Aktie mit 23,99 Euro zuvor überwundene Widerstandsmarken zwischen 24,10/24,29 Euro und 24,48/24,76 Euro wieder. Den XETRA-Handel beendete die Biotech-Aktie auf Tagestief.Die Kollaboration hat das Potenzial, vielen Patienten, die an schweren Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis oder Basalzellkarzinom leiden, bessere first-in-class Therapieoptionen zu bieten.Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec
Aktuelle Indikationen für die Evotec Aktie (WKN: 566480, ISIN: DE0005664809, Chart, News) notieren am Donnerstagmorgen bei 24,01/24,26 Euro.