A.S. Creation: Schwieriges Marktumfeld
Die Zahlen von A.S. Creation zum ersten Quartal fallen gemischt aus. Die Erlöse sinken um 1,5 Prozent auf 39,7 Millionen Euro. Dabei ist vor allem in Osteuropa seit Ende Februar eine Schwäche erkennbar. Damals startete der russische Überfall auf die Ukraine.
Das EBIT verringert sich zum Jahresauftakt von 4,0 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro. Hier spielen deutliche Preissteigerungen eine wichtige Rolle. Durch Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen konnte man dies teils auffangen. Unterm Strich schafft der Tapetenhersteller noch einen Gewinn von 0,1 Millionen Euro.
Eine Prognose für 2022 gibt es bisher nicht. Vieles hängt davon ab, wie sich der Ukraine-Krieg entwickelt und wohin die Rohstoffpreise gehen. Die Analysten von Montega erwarten, dass Umsatz und Ergebnis sinken werden.
In ihrem Modell steht für 2022 ein Umsatz von 139,9 Millionen Euro (Vorjahr: 145,6 Millionen Euro). Das EBIT soll von 5,7 Millionen Euro auf 0,9 Millionen Euro fallen. Je Aktie wird ein Gewinn von 0,11 Euro (Vorjahr: 1,40 Euro) erwartet. 2023 soll dieser bei 0,75 Euro liegen.
Das Marktumfeld ist derzeit schwierig, das dürfte sich zunächst fortsetzen. Für das nächste Jahr rechnen die Experten aber mit neuem Wachstum.
Sie bestätigen daher die Kaufempfehlung für die Aktien von A.S. Creation. Das Kursziel steht weiter bei 23,00 Euro.
Die Papiere von A.S. Creation (WKN: A1TNNN, ISIN: DE000A1TNNN5, Chart, News) geben 4,3 Prozent auf 15,50 Euro nach.