Schloss Wachenheim: Aktie erscheint unterbewertet
Im dritten Quartal erwirtschaftet Schloss Wachenheim einen fast unveränderten Umsatz von 70,9 Millionen Euro. Die Analysten von First Berlin hatten mit 74,6 Millionen Euro gerechnet. Verkauft werden 43,2 Millionen Flaschen (Vorjahr: 43,4 Millionen Flaschen). Das EBIT verschlechtert sich von 1,2 Millionen Euro auf -0,1 Millionen Euro. Hier stand die Analystenschätzung bei +0,3 Millionen Euro. Vor allem das Geschäft in Osteuropa zieht die Zahlen nach unten.
Wie sich der Ukraine-Krieg und die Inflation sowie die Lieferkettenproblematik bei Schloss Wachenheim auswirken werden, ist schwer einzuschätzen. Allerdings hat das Unternehmen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Das EBIT soll bei 26 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro liegen. Der Gewinn vor Minderheiten wird bei 18,5 Millionen Euro bis 20,5 Millionen Euro gesehen.
Die Analysten rechnen in diesem Jahr mit einem Umsatz von 372,7 Millionen Euro und einem EBIT von 26,0 Millionen Euro. Je Aktie soll Schloss Wachenheim 1,47 Euro verdienen.
Aus Sicht der Experten ist die Aktie aufgrund der mittelfristigen Perspektiven unterbewertet. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Papiere von Schloss Wachenheim. Das Kursziel wird von 27,00 Euro auf 25,00 Euro reduziert.
Die Aktien von Schloss Wachenheim (WKN: 722900, ISIN: DE0007229007, Chart, News) notieren wie zuvor bei 18,70 Euro.