SFC Energy: Gewinnprognose bestätigt, Auftragsvolumen deutlich gestiegen
SFC Energy meldet Zahlen zum ersten Quartal 2022. Das Brennstoffzellen-Unternehmen aus Brunnthal bei München erzielte einen Umsatzanstieg von 16,98 Millionen Euro auf 17,91 Millionen Euro. Gestiegene Preise für Vorleistungsgüter sowie höhere Transport- und Logistikaufwendungen haben allerdings die EBITDA-Marge auf bereinigter Basis von 13,8 Prozent auf 4,5 Prozent fallen lassen. Zudem nennt SFC Energy gestiegene Personalaufwendungen sowie deutlich höhere Prüfungs-, Rechts- und Beratungsaufwendungen als Grund für den Margenrückgang. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Verlust von 0,42 Millionen Euro nach 1,43 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal. Je SFC Energy Aktie hat sich das Ergebnis um 0,33 Euro auf einen Quartalsverlust von 0,08 Euro verschlechtert.
Trotz diverser Unsicherheiten, unter anderem infolge des Kriegs in der Ukraine, rechne man „aufgrund der starken Auftragsdynamik im ersten Quartal 2022 mit einer anhaltend wachsenden weltweiten Nachfrage nach Brennstoffzellenlösungen und mit einer zunehmenden Marktdurchdringung unserer Produkte”, sagt SFC-Chef Peter Podesser am Dienstag. Den Auftragseingang konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2022 von 15,6 Millionen Euro auf 44,3 Millionen Euro fast verdreifachen.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr 2022 bestätigt die Gesellschaft heute. SFC Energy (WKN: 756857, ISIN: DE0007568578, Chart, News) erwartet einen Umsatz zwischen 75 Millionen Euro und 83 Millionen Euro, ein bereinigtes EBITDA zwischen 6 Millionen Euro und 9,1 Millionen Euro sowie einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 1,6 Millionen Euro und 2,9 Millionen Euro.
„Die Prognose beruht auf der Annahme, dass die gestiegenen Kosten auf der Vormaterial- und Logistikseite über die erfolgten Preisanpassungen weitergegeben werden können. Des Weiteren geht SFC Energy davon aus, dass sich die Auswirkungen für ihre Geschäfte aus COVID-19 sowie Engpässe in den Versorgungsketten im Verlauf des Geschäftsjahres 2022 nicht weiter dramatisch verschärfen werden”, so das Unternehmen.