EQS Group reduziert Wachstumsprognose für 2022
Die EQS Group meldet einen Umsatz von 14,1 Millionen Euro für das erste Quartal 2022 nach 10,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis ist der Gewinn des Münchener Unternehmens allerdings von 0,31 Millionen Euro auf 0,25 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Verlustanstieg von 0,97 Millionen Euro auf 1,77 Millionen Euro, unter dem Strich steigt der Quartalsverlust von 0,93 Millionen Euro auf 0,97 Millionen Euro.
„Für die Kennzahl Neu-ARR, die den vertraglich neu abgeschlossenen, jährlich wiederkehrenden Umsatz beziffert, errechnet sich ein Volumen von 1,81 Millionen Euro. Die Anzahl an SaaS-Neukunden beträgt 216”, so die EQS Group (WKN: 549416, ISIN: DE0005494165, Chart, News) weiter. „Die Dynamik der Neukundengewinnung im vierten Quartal 2021 hat sich nicht in das erste Quartal 2022 fortgesetzt. Gerade in Deutschland bremst der spät vorgelegte Referentenentwurf zur Hinweisgeberrichtlinie die Vertriebsaktivitäten. Mit einer Umsetzung wird nun im dritten Quartal gerechnet. In anderen europäischen Staaten gibt es ebenfalls Verzögerungen”, heißt es weiter vonseiten der Gesellschaft zu den Entwicklungen.
Man rechne nun „in den kommenden Wochen und Monaten mit einer kontinuierlich steigenden Aktivität in der Lead-Generierung und einer deutlichen Zunahme von Vertragsabschlüssen”, sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group AG. Die Gesellschaft reduziert allerdings ihre Wachstumsprognose: Für 2022 erwartet man nun nur noch einen Umsatzanstieg um 30 bis 40 Prozent statt bisher prognostizierter 30 bis 50 Prozent. Der Umsatz solle zwischen 65 Millionen Euro und 70 Millionen Euro liegen, so die EQS Group. Die weiteren Zahlen der bisherigen Prognose bestätigen die Süddeutschen, unter anderem das erwartete EBITDA zwischen 6 Millionen Euro und 10 Millionen Euro für das laufende Jahr.