Actaqua: Grüne Anleihe kommt
Actaqua will eine grüne Anleihe begeben. Das Papier hat ein Volumen von bis zu 15 Millionen Euro. Die jährliche Verzinsung liegt bei 7,0 Prozent, die Laufzeit beträgt fünf Jahre. Die Luxemburger Behörden haben den Wertpapierprospekt heute gebilligt.
Die Zeichnungsperiode läuft vom 23. Mai bis zum 7. Juni. Privatinvestoren können die Anleihe über die Zeichnungsfunktionalität der Deutschen Börse zeichnen. Im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung wird die Anleihe auch qualifizierten Anlegern angeboten. Nach der Emission soll die Anleihe im Freiverkehr der Börse Frankfurt handelbar sein.
Mit dem Geld aus der Anleihe will Actaqua weiter wachsen. Es soll zur Vorfinanzierung bei Projekten genutzt werden. Actaqua engagiert sich in der Steigerung der Energieeffizienz von wasserführenden Systemen und der damit verbundenen Verbesserung der Trinkwasserqualität.
Das Unternehmen arbeiten im Bereich der intelligenten Gebäudetechnik und setzt dabei die Cloud und künstliche Intelligenz ein, um wasserführende Systeme zu optimieren. Dabei nutzt man die eigene Plattformlösung Paul. Durch verschiedene Maßnahmen können Kunden die CO2-Emissionen in Bestandsimmobilien mit Hilfe von Paul reduzieren. Zu den rund 80 Kunden von Actaqua gehören große Immobilienkonzerne.
Sascha Müller, Gründer von Actaqua, sagt: „Nach unserem Kenntnisstand gibt es derzeit auf dem deutschen Markt keine zu PAUL vergleichbaren Lösungen. Daher sind wir auch von den ausgezeichneten Wachstumsmöglichkeiten für unser Unternehmen überzeugt, während unser Geschäftsmodell gleichzeitig mit einer hohen Planbarkeit der Cashflows und langfristigen Kundenbindung den Bedürfnissen von Anleihegläubigern entgegenkommt.“
2021 steigert Actaqua die Gesamtleistung um 152 Prozent auf 12,3 Millionen Euro. Das EBITDA wird von 2,1 Millionen Euro auf 6,9 Millionen Euro verbessert.
Unterstützt wird die Emission von der Quirin Privatbank.