Commerzbank: „Fest entschlossen, für dieses Jahr eine Dividende zu zahlen”
Im ersten Quartal 2022 hat die Commerzbank ihre Erträge von 2,5 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro steigern können. Das Unternehmen meldet zudem eine Verbesserung der Aufwandsquote von 72 Prozent auf 64 Prozent. Im Risikoergebnis, bei dem sich das Minus von 149 Millionen Euro auf 464 Millionen Euro vergrößert, hinterlassen die Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs ihre Spuren. Operativ meldet die Commerzbank einen Anstieg des Quartalsgewinns von 538 Millionen Euro auf 544 Millionen Euro, unter dem Strich hat sich der Gewinn auf 298 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
„Die starke Ertragsentwicklung im ersten Quartal ist ein klarer Beleg, dass unsere ,Strategie 2024‘ greift. Der gute Jahresstart bestätigt unsere Erwartung, dass wir 2022 ein Konzernergebnis von mehr als 1 Milliarde Euro schaffen werden. Wir sind weiterhin fest entschlossen, für dieses Jahr eine Dividende zu zahlen. Unsere starke Kapitalbasis gibt uns dafür den notwendigen Spielraum“, sagte Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News). Die CET-1-Quote beziffert der Bank-Konzern per Ende März mit 13,5 Prozent, inklusive einer bereits vorgenommenen Abgrenzung für die geplante Dividendenzahlung.
„Vor Risikokosten ist das Operative Ergebnis um fast 50 Prozent auf gut 1 Milliarde Euro gestiegen. Damit haben wir die bisher absehbaren Belastungen infolge des Russland-Ukraine-Kriegs mehr als auffangen können”, so Bettina Orlopp, Finanzvorständin der Commerzbank.
Für das laufende Jahr erwartet die Commerzbank Anstiege bei den Zins- und Provisionsergebnissen, während die Kosten auf 6,3 Milliarden Euro gesenkt werden sollen. Unter dem Strich geht der Bank-Konzern weiter von einem Gewinn von einer Milliarde Euro für das laufende Jahr aus und die CET-1-Quote soll über 13 Prozent liegen. Aktionäre sollen eine Ausschüttungsquote von 30 Prozent des Konzerngewinns nach Abzug des AT-1-Kupons erhalten.