Bayer: Starker Jahresauftakt und neue Probleme
Gestern hat Bayer Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz liegt bei 14,6 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es 12,3 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBIT gibt es eine Steigerung von 3,1 Milliarden Euro auf 4,2 Milliarden Euro. Unterm Strich verbleiben 3,35 Euro je Aktie (Vorjahr: 2,13 Euro). Analysten diskutieren die Zahlen intensiv.
So kommt von den Experten der Deutschen Bank die Bestätigung der Kaufempfehlung. Man sieht das Kursziel weiter bei 75,00 Euro. Aus Sicht der Analysten ist Bayer stark ins neue Jahr gestartet. Die Quartalszahlen liegen über den Erwartungen. So wird der Konsens beim Gewinn je Aktie um 18 Prozent übertroffen. Getragen wird all dies vor allem durch die Bereiche Crop Science und Consumer Health.
Von der Credit Suisse gibt es wie bisher das Votum „neutral“ für die Aktien von Bayer. Die Schweizer nehmen das Kursziel von 56,00 Euro auf 52,00 Euro zurück. Auch hier wird von einem starken Jahresauftakt gesprochen. Man zeigt sich für das verbleibende Jahr aber zurückhaltend.
Bei Jefferies gibt es ebenfalls weiter eine Kaufempfehlung für die Papiere von Bayer. Das Kursziel steht bei 64,00 Euro. Die Experten gehen in ihrer Studie auf die Glyphosat-Streitigkeiten vor US-Gerichten ein. Hier hat es einen Rückschlag für Bayer gegeben. Die amerikanische Regierung stellt sich gegen den DAX-Konzern. Das war so nicht erwartet worden.
Entsprechend reagiert der Kurs der Bayer-Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News). Das Papier verliert 6,7 Prozent auf 57,75 Euro.