Morphosys: 2023 soll schwarze Zahlen bringen
Bei Morphosys sinkt der Umsatz im ersten Quartal von 47,2 Millionen Euro auf 41,5 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es eine Meilensteinzahlung von GSK über 16 Millionen Euro. Die F&E-Aufwendungen legen von 33,3 Millionen Euro auf 65,0 Millionen Euro zu. Hier spielt die Einbeziehung der Constellation-Aufwendungen eine Rolle. Es gibt bei Morphosys zum Jahresauftakt einen Verlust von 122,7 Millionen Euro. Die liquiden Mittel gehen von 976,9 Millionen Euro auf 846,9 Millionen Euro zurück.
Unklar ist, wie es bei Gantenerumab weitergeht, das gegen Alzheimer zum Einsatz kommen soll. Es gibt Konkurrenz am Markt, das kann sich auf die Marktanteile auswirken. Auch ist nicht sicher, wie die Marktdurchdringung bei einer erfolgreichen Zulassung verlaufen soll.
Die Analysten von FMR bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Morphosys. Das Kursziel sinkt von 55,00 Euro auf 45,00 Euro.
Erwartet wird von den Analysten 2022 ein Verlust je Aktie von 7,34 Euro. 2023 soll es einen Gewinn je Aktie von 7,88 Euro geben.
Die Papiere von Morphosys (WKN: 663200, ISIN: DE0006632003, Chart, News) gewinnen heute 0,9 Prozent auf 17,625 Euro.