ProCredit: Risiken sind klar eingepreist
Am 12. Mai stehen bei ProCredit neue Zahlen an. Die Analysten von Pareto Securities rechnen mit eher schwachen Quartalsdaten. Der Krieg in der Ukraine dürfte sich bei der Bank bemerkbar machen, eine höhere Risikovorsorge war vermutlich notwendig.
Erwartet wird von den Analysten ein Vorsteuergewinn von 14,3 Millionen Euro, das wäre ein Minus von 23 Prozent. Bereinigt um die Risikovorsorge würde sich ein Plus von 33 Prozent ergeben. Wie sich die Risikovorsorge im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird, ist sehr schwer zu sagen. Hier kann man fast nur raten.
Auf dem aktuellen Kursniveau sind die ukrainischen Risiken aus Sicht der Analysten aber mehr als eingepreist. Die Aktie hat in den vergangenen drei Monaten mehr als 50 Prozent verloren. Sie bestätigen daher die Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit. Das Kursziel steht weiter bei 8,00 Euro.
Die Aktien von ProCredit (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) gewinnen 0,3 Prozent auf 3,62 Euro.