Sanha: Ergebnis legt deutlich zu
Sanha kommt 2021 auf ein Umsatzplus von 26,8 Prozent auf 120,5 Millionen Euro. Im Vorjahr wurden 95,0 Millionen Euro erwirtschaftet. In allen Bereichen ist die Nachfrage angestiegen. Man hat zudem die Preise aufgrund der steigenden Kosten erhöht.
Das EBITDA legt um 40,4 Prozent auf 12,3 Millionen Euro zu. Die Marge steigt von 9,2 Prozent auf 10,2 Prozent an. Beim EBIT gibt es mehr als eine Verdopplung von 3,4 Millionen Euro auf 7,0 Millionen Euro.
Der geschäftsführende Gesellschafter Bernd Kaimer kommentiert die Zahlen: „Der Markt hat uns im Geschäftsjahr 2021 einiges abverlangt, insbesondere was die zeitgerechte Weitergabe der starken Kostensteigerungen (Rohmaterial, Energie, Transporte, Personal, u.a.) an den Markt anbelangt. Wir mussten zwar sehr frühzeitig auf Materialengpässe reagieren, konnten uns aber unsere hohe Wertschöpfungstiefe zu Nutze machen, so dass eine Unterbrechung der Lieferketten weitestgehend vermieden werden konnte.“
Im ersten Quartal 2022 steigt der Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 34,3 Millionen Euro an. Die Nachfrage bleibt hoch. Das EBITDA kommt auf 5,0 Millionen Euro nach 2,4 Millionen Euro im Vorjahr.
Eine genaue Prognose für 2022 will Sanha zunächst nicht publizieren. Die Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Kriegs sind zu hoch, auch kann es noch Probleme mit den Lieferketten aufgrund der Pandemie geben. Das Unternehmen aus Essen will aber Umsatz- und Ertragszahlen auf dem Niveau von 2021 erreichen.
Von Creditreform gibt es das Rating B- (Ausblick stabil) für Sanha. Damit wird die Einschätzung um ein Notch verbessert.