Vonovia: Deutsche Wohnen beeinflusst die Zahlen
Durch die Übernahme der Deutsche Wohnen kann Vonovia für das erste Quartal starke Zuwächse ausweisen. Bei den Mieteinnahmen geht es um 34 Prozent auf 782 Millionen Euro nach oben. Das bereinigte EBITDA legt um 44 Prozent auf 730 Millionen Euro zu. Auch der FFO 1 steigt um 44 Prozent auf 564 Millionen Euro an. Je Aktie gibt es beim FFO 1 ein Plus von 12 Prozent auf 0,73 Euro. Die Kapitalerhöhung im zweiten Halbjahr 2021 muss hier berücksichtigt werden.
Für das Gesamtjahr erwartet Vonovia weiter einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro bis 6,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei 2,75 Milliarden Euro bis 2,85 Milliarden Euro liegen. Beim FFO rechnet Vonovia mit 2,0 Milliarden Euro bis 2,1 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia. Das Kursziel rutscht von 61,00 Euro auf 56,00 Euro ab.
Aus Sicht der Analysten gibt es bei Vonovia 2022 einen FFO je Aktie von 2,58 Euro (alt: 2,70 Euro). 2023 sollen es 2,77 Euro (alt: 2,96 Euro) sein.
Den NAV sehen die Experten 2022 bei 69,99 Euro. Der Kurs steht bei 35,57 Euro. Das ist ein Minus von 0,9 Prozent. Die Aktie wird somit mit einem Abschlag von fast 50 Prozent gehandelt.