Heidelberger Druck: Zurück in den schwarzen Zahlen - „hoher Auftragsbestand“
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Heidelberger Druck das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem Gewinn abgeschlossen. Das Heidelberger Unternehmen meldet nach Steuern einen Gewinn von 33 Millionen Euro gegenüber 43 Millionen Euro Verlust im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Auf EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg von 95 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro. Den Umsatz hat man um rund 14 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro gesteigert. Den Free Cashflow beziffert das Unternehmen mit einem Plus von 88 Millionen Euro für 2021/2022.
„In den vergangenen Jahren haben wir unsere Kostenbasis deutlich abgesenkt, den Free Cashflow ins positive gedreht und die Nettofinanzverschuldung vollständig abgebaut. Das kommt uns heute in dieser unsicheren Zeit zugute“, sagt Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand bei Heidelberger Druck. „Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen und müssen weiter daran arbeiten, unsere Profitabilität zu steigern“, so der Manager am Freitag.
Für den Auftragseingang meldet das Heidelberger Unternehmen einen Anstieg um 0,45 Milliarden Euro auf 2,45 Milliarden Euro, womit dieser höher als der Umsatz ausfällt. „Der aus der spürbaren Markterholung im abgeschlossenen Geschäftsjahr resultierende hohe Auftragsbestand bildet ein gutes Fundament für den Umsatz im neuen Geschäftsjahr“, so Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von Heidelberger Druck. Herausforderungen bringe der Krieg in der Ukraine mit Folgen wie gestiegenen Rohmaterial- und Energiepreisen. Konkrete Zahlen zur Prognose nennt Heidelberger Druck (WKN: 731400, ISIN: DE0007314007, Chart, News) am Freitag nicht.