Teamviewer: Mehr Licht als Schatten
Im ersten Quartal steigen die Billings bei Teamviewer auf 163,5 Millionen Euro (Vorjahr: 146,6 Millionen Euro) an. Das bereinigte EBITDA liegt bei 83,2 Millionen Euro (Vorjahr: 90 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr rechnet Teamviewer weiter mit Billings von 630 Millionen Euro bis 650 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 45 Prozent bis 47 Prozent liegen. Im ersten Quartal waren es 51 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer. Das Kursziel sinkt von 20,00 Euro auf 17,00 Euro.
Die Experten rechnen 2022 mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,83 Euro (alt: 0,94 Euro). 2023 soll das Plus bei 1,05 Euro (alt: 1,18 Euro) liegen.
Aus Sicht der Analysten gibt es beim Jahresauftakt mehr Licht als Schatten. Nach dem Desaster im zweiten und dritten Quartal 2021 können das vierte Quartal 2021 und der Jahresauftakt 2022 überzeugen. Man arbeitet bei Teamviewer offensichtlich an der Kostenkontrolle.
Gegenüber den Mitbewerbern wirkt die Aktie von Teamviewer inzwischen günstig bewertet. Das KGV 2022e steht bei 14,2. Der Median der Peer Group liegt bei 22,4.
Der Markt reagiert sehr positiv auf die Zahlen. Die Aktien von Teamviewer (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) steigen um 10,2 Prozent auf 12,905 Euro an.