Basler: 1. Quartal „eher am oberen Ende des Prognosekorridors”
Basler meldet für die ersten drei Monate 2022 einen Umsatzanstieg von 54,6 Millionen Euro auf 66,3 Millionen Euro. Den Auftragseingang hat die Gesellschaft aus Ahrensburg von 67,3 Millionen Euro auf 84,2 Millionen Euro gesteigert. Die Gewinne sind dagegen gefallen: So meldet Basler einen operativen Gewinnrückgang auf EBITDA-Basis von 14,7 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro, unter dem Strich sinkt der Quartalsgewinn vom 7,8 Millionen Euro auf 6,8 Millionen Euro.
Deutlich gefallen ist der Free Cashflow, der um mehr als 29 Millionen Euro auf ein Minus von 28,1 Millionen Euro sank. „Dieser enthält signifikante außerordentliche Effekte aufgrund der M&A Transaktionen in Korea. Zudem wurde der operative Cashflow durch den Aufbau von Rohmaterialbeständen besonders belastet, da nur wenige kritische Teile die angestrebte Produktionsmenge begrenzten und das Material somit nicht abfließen konnte”, so Basler (WKN: 510200, ISIN: DE0005102008, Chart, News) zur Begründung.
Nach dem ersten Quartal sieht sich das Unternehmen am oberen Ende des Prognosekorridors, bestätigt dennoch aber die Prognosezahlen für das Gesamtjahr 2022. Begründet wird dies mit zahlreichen Unsicherheiten geopolitischer und wirtschaftlicher Art, insbesondere der Chipkrise sowie den Lockdowns in China. Das Jahr plant Basler mit einem Umsatz zwischen 235 Millionen Euro und 265 Millionen Euro bei einer Gewinnspanne vor Steuern zwischen 9 Prozent und 12 Prozent abzuschließen.