BASF: Worst-case-Szenario fließt nicht ein
2022 will BASF einen Umsatz von 74 Milliarden Euro bis 77 Milliarden Euro schaffen. Das bereinigte EBIT soll bei 6,6 Milliarden Euro bis 7,2 Milliarden Euro liegen. Die Analysten der DZ Bank halten 81,7 Milliarden Euro (alt: 75,7 Milliarden Euro) bzw. 7,1 Milliarden Euro (alt: 6,8 Milliarden Euro) für machbar.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 74,00 Euro auf 70,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 6,11 Euro (alt: 5,89 Euro). Die neue Prognose für 2023 steht bei 6,84 Euro (alt: 6,66 Euro).
Das erste Quartal ist aus Sicht der Experten gut ausgefallen, im zweiten Quartal sollten die Lockdowns in China spürbar sein. Der Kurs der Aktie war zuletzt auch vom Ukraine-Krieg und möglichen Sanktionen gegen Russland beeinflusst.
In ihrem Modell haben die Experten ein worst-case-Szenario nicht berücksichtigt. Sollte es Sanktionen gegen russisches Erdgas geben, müsste der DAX-Konzern vermutlich seinen Verbundstandort Ludwigshafen stilllegen. Damit wäre ein Umsatzverlust von bis zu 7,3 Milliarden Euro inkludiert.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) verlieren 0,8 Prozent auf 47,055 Euro.