Deutsche Post DHL: Gewinnanstieg zum Jahresauftakt
Deutsche Post DHL meldet für das erste Quartal 2022 einen Umsatzanstieg um 19,8 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro, vor allem basierend auf den Entwicklungen im B2B-Geschäft. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wurde von 1,9 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert. „Höhere Energiepreise und Transportkosten konnte der Konzern erfolgreich ausbalancieren”, heißt es aus der Bonner Firmenzentrale. Allerdings ist die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von 10,1 Prozent auf 9,6 Prozent gefallen. Der operative Cashflow ist von 2,5 Milliarden Euro auf 2,4 Milliarden Euro gefallen. Je Deutsche Post DHL Aktie fällt ein Quartalsgewinn von 1,10 Euro an nach 0,96 Euro im Vorjahresquartal.
„Im ersten Quartal ist die erwartete Normalisierung im Onlinehandel eingetreten. Diese konnten wir jedoch mit starken Ergebnissen in unseren globalen Logistikaktivitäten überkompensieren”, sagt Konzernchef Frank Appel. „In Summe hatten wir einen guten Jahresauftakt und konnten unser Ergebnis weiter steigern. Nach dem Ausbruch des Krieges hat sich der Welthandel bislang als resilient erwiesen, dennoch beobachten wir aufmerksam die zunehmenden Herausforderungen für die weltwirtschaftliche Entwicklung”, so der Manager.
Ihre Ziele bestätigt die Deutsche Post DHL. Man rechnet für das laufende Jahr mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern in einer Spanne von plus/minus 5 Prozent um die Marke von 8 Milliarden Euro. Bis 2024 will man den Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 8,5 Milliarden Euro steigern.
„Ohne Berücksichtigung von Akquisitionen erwartet der Konzern im laufenden Jahr einen Free Cashflow von 3,6 Milliarden Euro mit einer Abweichung von maximal + / – 5 Prozent, bei einer kumulierten Free Cashflow Prognose von rund 11 Milliarden Euro für den Zeitraum 2022 bis 2024”, so die Deutsche Post DHL (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News) weiter.