DAX: Fehlstart in den Mai - UBS
Rückblick: Für den DAX ging es zum Start in die neue Woche direkt weiter abwärts. Schon mit der Eröffnung bei 13’997 fiel der deutsche Leitindex unter die vielbeachtete 14’000er-Marke zurück und setze wenig später am Tagestief bei 13’778 auf. In der Folge konnte das Aktienbarometer die Verluste jedoch eindämmen und über die runde Tausendermarke zurückkehren. In der Spitze stiegen die Notierungen dabei bis auf das Intraday-Top bei 14’036 Punkten, bevor am Nachmittag eine weitere Verkaufswelle die Kurse wieder unter 14’000 drückte. Zur Schlussglocke notierte der DAX bei 13’939 Zählern, was einem Minus von 1.1% entspricht.
Ausblick: Aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage im DAX vorerst angespannt. Der Rückfall unter die 14’000er-Barriere an die Volumenspitze hat das Chartbild zusätzlich eingetrübt.
Das Long-Szenario: Um den Abstieg aufzuhalten, müsste der Index zunächst per Tagesschluss über die runde Tausendermarke steigen. Gelingt der Re-Break – der idealerweise mit weiteren Gewinnen bestätigt werden sollte –, hätten die Kurse Platz bis an das Top vom Freitag bei 14’187, das zusammen mit der 14’200er-Hürde den nächsten Widerstand bildet. Darüber könnte ein Hochlauf bis an die markante Volumenspitze bei 14’550 folgen, die möglicherweise wieder nicht auf Anhieb zu knacken sein dürfte. Erst im Anschluss wäre an einen Anstieg bis 14’819/14’844 zu denken.
Das Short-Szenario: Setzt sich die Abwärtsbewegung mit Notierungen unterhalb der Volumenspitze bei 13’950/13’925 fort, müsste zunächst mit einem Test der Auffangzone bei 13’849 gerechnet werden, bevor es zu einem neuerlichen Test des Vor-Corona-Tops bei 13’795 und des gestrigen Tagestiefs kommen könnte. Brechen die Notierungen dort nach unten durch, dürften die 13’600er-Schwelle und das Verlaufstief vom Mittwoch bei 13’566 auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter müsste über eine Ausweitung der Korrektur bis an die Volumenspitze bei 13’240/13’200 nachgedacht werden.
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