Puma: Große Unterschiede beim Kursziel der Aktie

Der Jahresauftakt von Puma gilt als gelungen. Der Umsatz steigt um fast 20 Prozent, beim EBIT gibt es ein Plus von 27 Prozent. Dennoch hebt der Sportartikelhersteller die Prognose für 2022 nicht an. Es gibt zu viele Unsicherheiten, die sich belastend auswirken könnten.
Erwartet wird somit weiter ein währungsbereinigter Umsatzanstieg von mindestens 10 Prozent für 2022. Das EBIT soll bei 600 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro liegen. Im Vorjahr waren es 557 Millionen Euro. Es darf bei dieser Prognose nicht zu größeren Produktionsunterbrechungen in Asien aufgrund von Corona kommen. Der Konsens sieht für 2022 ein Umsatzplus von 12 Prozent und ein EBIT von 687 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel sinkt von 93,00 Euro auf 74,00 Euro.
Je Aktie erwarten die Analysten 2022 einen Gewinn von 2,63 Euro (alt: 2,75 Euro) Die Prognose für 2023 sinkt um 10 Cent auf 3,32 Euro.
Aus Sicht der Experten wird der Umsatz bei Puma 2022 um 10,1 Prozent ansteigen. Das EBIT soll 662 Millionen Euro schaffen.
Auch die Analysten der Deutschen Bank sprechen von starken Zahlen bei Puma. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel sehen sie bei 120,00 Euro.
Die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) gewinnen 2,9 Prozent auf 69,22 Euro.