DAX: Stabilisierung zur Wochenmitte - UBS
Rückblick: Im deutschen Leitindex standen die Zeichen am gestrigen Mittwoch auf Stabilisierung. Dabei war der Handelstag allerdings erneut von einer gewissen Volatilität geprägt. Direkt nach dem Start (13’760) rutschte der DAX zunächst auf das Tagestief bei 13’566 ab, konnte dort jedoch in der ersten Handelsstunde die Unterstützung bei 13’600 verteidigen und eine (Intraday-)V-Formation herausbilden. Typisch für ein solches Muster, ging es dann für die Kurse erstmal seitwärts, wobei das Tageshoch am Nachmittag bei 13’849 markiert wurde. Aus dem Handel verabschiedete sich der DAX schlussendlich mit einem Endstand von 13’794 und einem kleinen Gewinn von 0.3%.
Ausblick: Der erfolgreiche Test der Auffangzone rund um 13’600 Punkte kann als gelungener Stabilisierungsversuch gewertet werden, ebenso wie der Schlusskurs auf dem Niveau des Vor-Corona-Tops. Um jedoch eine weitergehende Erholung anzustoßen, müssten die Kurse in den kommenden Sitzungen mit noch mehr Zug nach oben agieren.
Das Long-Szenario: Kann der DAX das Intraday-V als Ausgangspunkt für eine Gegenbewegung nutzen, sollte es im ersten Schritt (und per Tagesschluss) über das gestrige Top bei 13’849 gehen. Darüber gilt es dann, die kleinere Volumenspitze bei 13’925/13’950 zu überwinden, um einen Sprint an die 14’000er-Barriere zu ermöglichen. Erst nach einem Ausbruch über dieses Level wäre an einen Hochlauf in Richtung 14’550 zu denken.
Das Short-Szenario: Dreht der Index dagegen wieder nach unten ab, würde sofort der Bereich um 13’600 erneut in den Fokus rücken. Fallen die Kurse unter diese Haltezone, müsste mit einem Test der Volumenspitze bei 13’225/13’200 gerechnet werden. Brechen die Notierungen an dieser Unterstützung ebenfalls nach unten durch, dürfte sich die Abwärtsbewegung noch einmal beschleunigen und einen Rückfall bis an die Volumenkante direkt an der runden 13’000er-Schwelle erwarten lassen. Darunter könnte anschließend die offene Kurslücke vom 9. März geschlossen werden, was bei 12’832 der Fall wäre.
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