Software AG: Die Milliarde im Blick

Im ersten Quartal liegen der Auftragseingang (112,3 Millionen Euro) und der Umsatz (206 Millionen Euro) der Software AG über den Erwartungen. Ein Auftrag aus Großbritannien kam früher als gedacht, das sorgt für die positive Überraschung. Der Konsens stand bei 101 Millionen Euro bzw. 194 Millionen Euro. Das EBITA kommt auf 41 Millionen Euro, der Markt ging von 29,5 Millionen Euro aus.
Für das Gesamtjahr erwartet Software AG ein Plus beim Produktumsatz von 7 Prozent bis 11 Prozent. Die EBITA-Marge soll 20 Prozent bis 22 Prozent betragen. 2023 will man beim Umsatz die Marke von 1 Milliarde Euro organisch überspringen. Dann soll es eine Marge von 25 Prozent bis 30 Prozent geben.
Vieles hängt davon ab, wie es im Digitalgeschäft läuft. Die vielfältigen Unsicherheiten und die Inflation sorgen dafür, dass die Analysten der DZ Bank die Ziele vor allem beim Ergebnis als ambitioniert ansehen.
Sie bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien der Software AG. Das Kursziel sinkt von 32,00 Euro auf 30,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 1,54 Euro (alt: 1,52 Euro). 2023 gehen sie von 1,85 Euro (alt: 1,83 Euro) aus.
Am Morgen geben die Aktien der Software AG (WKN: A2GS40, ISIN: DE000A2GS401, Chart, News) 0,9 Prozent auf 29,74 Euro nach.