Gigaset wieder in der Gewinnzone - Auftragsbücher „prall gefüllt”
Gigaset schließt das Jahr 2021 mit einem Umsatzanstieg von 214,2 Millionen Euro auf 217,1 Millionen Euro ab. Auf EBITDA-Basis konnte das Unternehmen den operativen Gewinn von 1,9 Millionen Euro auf 16,5 Millionen Euro steigern. Basis hierfür war neben einem verbesserten Rohertrag unter anderem die Kostenkontrolle, so Gigaset (WKN: 515600, ISIN: DE0005156004, Chart, News) am Dienstag. Unter dem Strich meldet Gigaset für 2021 mit einem Gewinn von 0,5 Millionen Euro den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen nach 10,5 Millionen Euro Verlust im Jahr zuvor.
„Auch, wenn sich das Ergebnis insgesamt sehen lassen kann: Die massiven Lieferengpässe im Halbleiterbereich haben Gigaset um ein wirklich sehr positives Jahr gebracht”, so Klaus Weßing, Vorstandsvorsitzender der Gigaset AG. „Die durch die Halbleiterkrise verursachten Produktionsrückstände waren am Ende nicht mehr einholbar. Wir arbeiten bereits seit 2020 daran Lieferketten resilienter zu machen, so dass unsere Chip-Versorgung in Zukunft bestmöglich sichergestellt ist, aber die Herausforderungen sind groß”, so der Manager.
„Die Auftragsbücher waren und sind prall gefüllt und die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Themen wie New Work, Home Office und Digitalisierung hatten zu einer spürbar steigenden Nachfrage geführt”, sagt Thomas Schuchardt, CFO bei Gigaset.
Für 2022 prognostiziert das Unternehmen einen leichten Anstieg bei Umsatz und EBITDA, zudem will man einen moderat positiven Free Cashflow erwirtschaften. Allerdings verbleiben Unsicherheiten unter anderem im Bereich der Lieferketten. Und welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine habe sei „derzeit nicht seriös abzuschätzen”, so Gigaset.