TeamViewer beruft Telekom-Manager zum neuen CFO - was macht die Aktie?
Noch immer ist offen, ob bei der TeamViewer-Aktie oberhalb der wichtigen charttechnischen Unterstützung bei 10,71/11,10 Euro eine Bodenbildung vollzogen werden kann. Immerhin bewegt sich der Aktienkurs des Software-Konzerns seit Monaten nicht mehr abwärts, sondern in einer Tradingspanne oberhalb von 10,71 Euro seitwärts. Aktuell notiert die TeamViewer Aktie (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News) im XETRA-Handel bei 12,40 Euro und verliert 3,35 Prozent zum Vortag.
Der große Ausbruch nach oben ist bisher nicht gelungen. Übergeordnet wichtige charttechnische Hürden sind in den Zonen bei 15,05/15,38 Euro und um 16,36/16,47 Euro zu finden. Ein Ausbruch über diese Bereiche könnte dann die charttechnische Trendwende perfekt machen. Ohne eine solche Entwicklung bleiben aber Risiken, dass die Bodenbildung nicht abgeschlossen werden kann und der übergeordnete Abwärtstrend zurück kehrt.
Während die TeamViewer Aktie dahin dümpelt, kommt das Unternehmen beim Umbau des Managements voran. Michael Wilkens wird Unternehmensangaben vom Freitag zufolge zum 1. September 2022 als Chief Financial Officer neues Mitglied im Vorstand des Unternehmens. Wilkens, aktuell Senior Vice President Group Controlling bei der Deutschen Telekom AG, soll Stefan Gaiser ersetzen, dessen Vertrag im August dieses Jahres auslaufen wird.
„Er verantwortet die globale Finanzsteuerung des umfangreichen Konzernportfolios und leitet zudem die Bereiche Risikosteuerung und Finanzberichterstattung. In seiner derzeitigen Position hat er die Transformation des Konzerncontrollings der Telekom erfolgreich initiiert und geleitet”, so TeamViewer zum designierten neuen CFO. Zudem habe dieser die Zusammenarbeit zwischen dem US-Geschäft der Deutschen Telekom und dem Konzern maßgeblich geprägt.