DAX: Neue Dynamik auf der Oberseite? - UBS
Rückblick: Am Dienstag musste der DAX den Ausbruchsversuch noch einmal abbrechen, gestern war es dann so weit: Bei 14’154 und damit ein Pünktchen über dem Vortagsschluss gestartet, rutschte der Index direkt nach der Eröffnung hauchdünn ins Minus (Tagestief bei 14’150), um anschließend nach oben abzudrehen. In der Spitze stieg das Aktienbarometer auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Dabei hielt die Aufwärtsdynamik bis zur Schlussglocke an, mit dem Endstand bei 14’362 (+1.5%) ging der deutsche Leitindex auf seinem Tageshoch und deutlich über dem zuletzt immer wieder bremsend wirkenden Widerstand bei 14’200 aus dem Handel.
Ausblick: Mit dem Schlusskurs oberhalb von 14’300 hat der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) einen ersten Fleißpunkt gesammelt.
Das Long-Szenario: Setzt sich die gestern initiierte Aufwärtsbewegung heute fort, dürfte es zu einem ersten Hochlauf in Richtung 14’550 kommen. Sobald diese Hürde per Tagesschluss überwunden werden kann, wäre ein Sprint an den nächsten Bremsbereichzwischen 14’819 und 14’844 denkbar. Gelingt auch auf diesem Niveau der Break, hätten die Notierungen im Anschluss Platz bis an die runde 15’000er-Marke, die zusammen mit dem GD100 (14’992) einen Doppelwiderstand bildet. Neue Long-Signale im Sinne der Trendfolge kämen allerdings erst nach einer Rückkehr über den GD200 bei 15’338 in den Markt.
Das Short-Szenario: Nach unten stützt nun wieder die 14’200er-Schwelle; erst wenn dieser Halt verloren geht, müsste mit dem nächsten Test der 14’000er-Barriere gerechnet werden. Weitet sich der Rücksetzer mit Kursen unterhalb der runden Tausendermarke aus, dürfte die Volumenspitze bei 13’950/13’925 auf den Prüfstand gestellt werden, bevor es um die Haltestelle am Vor-Corona-Top bei 13’795 gehen würde. Bricht der DAX dort nach unten durch, wäre der nächste Halt im Bereich von 13’600 zu finden, bevor über einen Abstieg an die Volumenspitze bei 13’240/13’200 nachgedacht werden müsste.
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