Nordex startet enttäuschend ins Jahr 2022 - Aktie unter Druck
Nordex hat am Mittwoch erste Eckdaten zum Geschäft im Jahresauftakquartal 2022 vorgelegt. Den Angaben des Hamburger Windenergie-Unternehmens zufolge hat man in dem Quartal Aufträge zum Bau von insgesamt 229 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 1.165 Megawatt erhalten. Wie üblich nennt Nordex keine konkrete Euro-Summe für die Aufträge.
Die Bestellungen stammten mit 89 Prozent des Gesamtvolumens vor allem aus europäischen Ländern. 11 Prozent und damit das Restvolumen stammen aus dem lateinamerikanischen Markt.
„Der Auftragseingang im ersten Quartal wurde mit über 90 Prozent erneut von Turbinen der erfolgreichen Delta4000-Serie getragen. Speziell die N163/5.X, die ideal auf die Anforderungen der verschiedenen globalen Märkte zugeschnitten ist, hat zu dieser Entwicklung einen entscheidenden Beitrag geleistet und signalisiert das große Vertrauen unserer Kunden”, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.
Die Zahlen sind schwächer als erwartet ausgefallen, allerdings erwarten Aktienanalysten im Jahresverlauf eine sich verbessernde Auftragslage. Im XETRA-Handel schwankt die Nordex Aktie (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) im bisherigen Handelsverlauf am Mittwoch zwischen 15,77 Euro und 16,29 Euro. Aktuell werden 16,14 Euro und 2,24 Prozent Tagesverlust für die Windenergie-Aktie ausgewiesen.