Marinomed Biotech verringert operativen Verlust und prüft Finanzierungsmaßnahmen
Marinomed Biotech legt Zahlen für das Jahr 2021 vor. Das österreichische Biotech-Unternehmen meldet eien Umsatzanstieg von 8,1 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte der Verlust von 5,8 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro verringert werden. Unter dem Strich weist Marinomed Biotech für 2021 einen Verlust von 5,9 Millionen Euro aus nach 6 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das Minus beim Cashflow aus Betriebstätigkeit sank von 6,9 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Per Ende 2021 kam das Biotech-Unternehmen auf 5,8 Millionen Euro an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten.
Für 2022 rechne man „weiterhin mit einem operativen Verlust und erst auf mittlere Sicht mit operativer Profitabilität”, so das Unternehmen das vor allem mit seinem Carragelose-Medikament im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie bekannt geworden ist, aber auch in weiteren Feldern (Marinosolv-Technologieplattform) aktiv ist.
Man arbeite intensiv an der Umsetzung der Strategie 2025. Schwerpunkte seien Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf in den Bereichen virale Infektionskrankheiten und autoreaktive Immunkrankheiten, auf die man sich verstärkt fokussieren wolle, so Marinomed (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) am Mittwoch. „Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Strategie von Marinomed, prüft der Vorstand von Marinomed derzeit verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu gehören unter anderem strategische Partnerschaften, Förderungen, sowie mögliche Optionen der Eigenkapitalfinanzierung über Kapitalmärkte”, so das Unternehmen.