Curevac schließt Vertrag mit der Bundesregierung
Vor wenigen Tagen meldete BioNTech, dass man einen Pandemiebereitschaftsvertrag mit der Bundesregierung geschlossen hat. Dabei geht es um mindestens 80 Millionen mRNA-basierte Impfstoffdosen. Heute zieht Curevac nach.
Auch Curevac hat zusammen mit GSK einen solchen Vertrag mit der deutschen Regierung zur Pandemievorsorge unterzeichnet. Es geht auch hier um 80 Millionen Dosen mRNA-basierter Impfstoffe, zu denen die Regierung bis 2029 Zugang haben soll. Das Risiko von Lieferengpässen in einer Pandemie soll durch die Bereithaltung von Produktionskapazitäten verringert werden. Die Regierung wird den Unternehmen dafür eine jährliche Bereitschaftsgebühr überweisen. Zur Höhe gibt es keine Angaben.
Franz-Werner Haas, CEO von Curevac (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News), sagt: „Die COVID-19-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren unser gesamtes gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben sowie die globalen Gesundheitssysteme und medizinischen Versorgungsinfrastrukturen auf eine harte Probe gestellt. Angesichts des unvorhersehbaren und variantengesteuerten Verlaufs der COVID-19-Pandemie sind wir fest entschlossen, die öffentliche Gesundheit zu schützen, heute und in Zukunft.“
Roger Connor, President of Vaccines and Global Health bei GSK, ergänzt: „Unser gemeinsames mRNA-Entwicklungsprogramm mit CureVac könnte dank der hohen Anpassungsfähigkeit der mRNA-Technologie und ihrer potenziell schnellen Reaktionsfähigkeit in Kombination mit unserer großen Expertise in der Impfstoffherstellung eine Schlüsselrolle für die Pandemievorsorge spielen.“