Greiffenberger: Eigene Prognose wird teils übererfüllt
Bei Greiffenberger steigt der Umsatz 2021 von 43,9 Millionen Euro auf 58,7 Millionen Euro. Das ist ein Plus von fast 34 Prozent. Erwartet hatte man einen Umsatz von mehr als 50,6 Millionen Euro.
Beim Auftragseingang geht es von 45,2 Millionen Euro auf 70,0 Millionen Euro nach oben. Am Jahresende steht der Auftragsbestand bei 19,2 Millionen Euro (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro).
Das EBIT sinkt von 17,2 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro. Allerdings war das operative Ergebnis im Vorjahr stark von einem positiven Sondereffekt geprägt. Um diesen bereinigt lag es bei -1,6 Millionen Euro. Für 2021 rechnete Greiffenberger mit einem EBIT von 1,0 Millionen Euro bis 3,0 Millionen Euro.
Der Gewinn geht von 12,2 Millionen Euro auf 7,0 Millionen Euro zurück.
Martin Döring, Alleinvorstand von Greiffenberger, kommentiert die Zahlen: „Die Geschäftsentwicklung der Greiffenberger-Gruppe ist im Berichtsjahr insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderungen auf der Beschaffungsseite deutlich besser verlaufen als wir dies Anfang des Jahres 2021 erwartet hatten, daher hatten wir auch Ende August 2021 die Prognose noch einmal erhöht. Aufgrund der hohen Kostendynamik konnten jedoch die Preise auf der Kundenseite nicht in gleicher Geschwindigkeit auf das angestrebte Niveau gebracht werden.“ Dies sieht Döring als wesentliche Aufgabe für 2022 an.
Für das neue Jahr rechnet Greiffenberger (WKN: 589730, ISIN: DE0005897300, Chart, News) mit einem Umsatzplus im unteren zweistelligen Prozentbereich. Das EBIT wird bei 2,0 Millionen Euro bis 5,0 Millionen Euro gesehen.