Karlsberg Brauerei: „Weichen für die Zukunft gestellt“
Bei der Karlsberg Brauerei war die Pandemie 2021 deutlich spürbar. Die Gastronomie war lange im Lockdown. Zudem gab es Probleme bei einer Flaschenabfülllinie, die im Mai zwei Wochen ausgefallen ist. Daher melden die Saarländer für 2021 einen Rückgang beim Bruttoumsatz von 150,0 Millionen Euro auf 144,9 Millionen Euro.
Vor allem im Ausland lief es nicht ganz rund. Hier sinkt der Umsatz um 4 Millionen Euro auf 27,9 Millionen Euro. Im Inland geht der Umsatz um 1,8 Millionen Euro auf 110,4 Millionen Euro zurück.
Das bereinigte EBITDA verringert sich von 21,3 Millionen Euro auf 18,5 Millionen Euro. Dabei spielen höhere Aufwendungen für Marketing und Vertrieb eine Rolle.
Christian Weber, Generalbevollmächtigter von Karlsberg Brauerei, sagt: „Als Team haben wir die Stabilität unseres Geschäftsmodells bestätigt und die Weichen für die Zukunft gestellt. Gemeinsam setzen wir weiterhin den strategischen Fokus auf das Wachstum unserer großen Marken im In- und Ausland."
Besonders stolz ist Weber auf die Auszeichnung des Karlsberg Kellerbieres zum besten Lagerbier der Welt. Die Trophäe stammt vom World Beer Award, der in London (Großbritannien) vergeben wird.
Für 2022 rechnet Karlsberg Brauerei mit einem moderaten Umsatzplus. Auch das bereinigte EBITDA soll moderat ansteigen.