DAX: Im charttechnischen Niemandsland - UBS
Rückblick: Der DAX brauchte am gestrigen Montag lange, um in Fahrt zu kommen. Nachdem der Index bei 14’504 in die Woche gestartet war und direkt nach der Eröffnung ein erstes Top bei 14’516 markiert hatte, fielen die Kurse in der Folge auf das Tagestief bei 14’334 Punkten. Der 182-Punkte-Absturz blieb zunächst jedoch das einzige Highlight eines ansonsten spannungsarmen Handelstages. Denn bis zum späten Nachmittag pendelten die Notierungen um das Vortagsniveau, bevor in der letzten Handelsstunde ein Kurssprung auf das Tageshoch bei 14’535 gelang. Letztlich verabschiedeten sich die Kurse bei 14’518 in den Feierabend.
Ausblick: Mit dem Zugewinn von 0.5% verharrt der deutsche Leitindex weiterhin im charttechnischen Niemandsland, auch wenn der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) nun wieder in Schlagdistanz zur wichtigen Volumenspitze bei 14’550 liegt.
Das Long-Szenario: Kann das Börsenbarometer jetzt per Tagesschluss über 14’550 steigen und diesen Break mit weiteren Kursanstiegen bestätigen, wäre im nächstenSchritt ein Hochlauf bis in den Bereich um 14’819/14’844 erforderlich. Sobald auch dort der Ausbruch auf Schlusskursbasis gelingt, könnte ein Sprint an die runde 15’000er-Schwelle erfolgen. Darüber wäre dann Platz bis an den GD100 bei 15’181 Zählern, bevor die langfristige 200-Tage-Linie bei 15’407 als Kursziel am Horizont auftauchen würde.
Das Short-Szenario: Dreht der Index hingegen wieder nach unten ab, dürfte ein erster Rücksetzer schon an der 14’200er-Marke aufgefangen werden. Darunter sollte das Verlaufstief vom 18. März bei 14’110 stützend wirken, bevor ein Test der runden 14’000er-Barriere mit der Volumenspitze direkt darunter infrage kommen könnte. Brechen die Kurse dort nach unten durch, müsste auf die offene Kurslücke vom 16. März bei 13’917 geachtet werden. Eine Etage tiefer würden sich schließlich das Verlaufshoch vom 9. März bei 13’848 und/oder das alte Vor-Corona-Top bei 13’795 als mögliche Haltestellen anbieten.
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