DAX: Wechselhaft in den April - UBS
Rückblick: Für den deutschen Leitindex gestaltete sich der Start in den April eher wechselhaft. Nach dem Start bei 14’448 fielen die Kurse zunächst auf das Tagestief bei 14’403 zurück. Im Anschluss sprangen die Kurse zwar kurzzeitig über die Marke von 14’500, schoben sich danach aber in einer rund 50 Punkte breiten Rage zwischen 14’450 und 14’500 seitwärts. Erst am Nachmittag kam noch einmal Kaufinteresse in den Markt, sodass es für das Tageshoch bei 14’506 reichte. Zur Schlussglocke notierte der Index bei 14’446 (+0.2%). Auf Wochensicht hat der DAX damit knapp 1% zugelegt, für den März steht jedoch ein kleines Minus von 0.3% zu Buche.
Ausblick: Der marginale Rückgang im März macht deutlich, dass der DAX in den vergangenen Wochen über weite Strecken zwischen den beiden Volumenspitzen bei 14’000 und 14’550 feststeckte.
Das Long-Szenario: Um neue Long-Impulse freisetzen zu können, müsste der Index zwingend (und per Schlusskurs) über 14’550 ausbrechen und, nachdem der Ausbruch in der Vorwoche gescheitert war, diesmal mit weiteren Kursanstiegen bestätigen. Dabei kommt den Notierungen allerdings der Bremsbereich zwischen 14’819 und 14’844 in die Quere; erst wenn auch diese Barriere auf Schlusskursbasis überwunden wird, könnte ein Hochlauf an bzw. über die 15’000er-Marke erfolgen. Das nächste Kursziel wäre dann am GD100 bei 15’197 zu finden.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Unterstützung weiterhin an der Haltelinie bzw. am Verlaufstief vom 18. März bei 14’110 festgemacht werden. Setzt sich die Abwärtsbewegung anschließend fort, müsste ein Test der runden 14’000er-Barriere mit der Volumenspitze direkt darunter einkalkuliert werden. Schlägt der fehl, könnte es zum Gap-Close bei 13’917 kommen, bevor das Verlaufshoch vom 9. März bei 13’848 und/oder das alte Vor-Corona-Top bei 13’795 als mögliche Haltestellen in den Fokus rücken würden.
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