Stratec: Knappheit wirkt sich auf Prognose für 2022 aus
Im vierten Quartal sinkt der Umsatz bei Stratec um fast 13 Prozent auf 61,91 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT verringert sich um 59 Prozent auf 5,58 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine Marge von 9,0 Prozent (Vorjahr: 19,1 Prozent). Vermutlich hat Stratec einige Aufträge aus dem vierten Quartal ins erste Quartal 2022 verschoben. Zudem stehen die Margen aufgrund höherer Logistik- und Materialkosten unter Druck. Solch höhere Kosten können erst mit Verzögerung an den Kunden weitergereicht werden. Dies sollte im ersten Quartal aber teils möglich sein.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Stratec. Das Kursziel sehen sie weiter bei 154,00 Euro.
Im neuen Jahr prognostiziert Stratec eine bereinigte EBIT-Marge von 16,5 Prozent bis 18,5 Prozent. 2021 waren es 18,9 Prozent. Höhere Kosten und eine globale Knappheit bei Transportkapazitäten, Rohstoffen und Vorprodukten dürften die Zahlen belasten. Mit dieser Perspektive wird der Konsens verfehlt.
Die Aktien von Stratec (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 111,80 Euro.